Vom Film haben wir gelernt, daß man gelegentlich in eine völlig ausweglose Situation gelangt. Da ist dann garantiert nichts mehr zu retten; da rutscht man bei vollem Bewußtsein in rasender Geschwindigkeit auf eine Betonwand zu. Und dann ... wacht man auf. Im gefräßigen Leben unserer Helden - P.E.P. & Rita Stefanidis - passiert so etwas natürlich nie - und wenn doch, dann genau im falschen Moment. So wurden wir im letzten Kapitel Ohrenzeuge, einer endlosen, verzweifelten Leidensgeschichte, die keineswegs damit endete, daß jemand erleichtert aufwachte. Ganz im Gegenteil: Paul und Rita wurden immer müder und erschöpfter, als sie da fast 24 Stunden im Atlantik trieben. Es war ihnen zwar gelungen, die portugiesischen Schiffe zu sabotieren, von denen sie ernsthaft bedroht wurden. Aber der einzige Fluchtweg führte hinaus, aufs offene Meer, und eine kraftvolle Strömung trieb sie immer weiter hinaus. In unserer Zeit hätte man vielleicht auf verirrte Windsurfer, gelangweilte Fischer oder hilflose Yacht-Kapitäne hoffen können, die vor der Küste Guyanas herumkreuzten. Aber unsere Geschichte spielt - zu allem Überfluß - im Jahr 1518, und damals gab es erheblich mehr Haie als Schiffe im südlichen Atlantik. Und das persönliche Glücksrad unserer beiden Schwimmer hatte nur Felder wie 'Ertrinken', 'Verdursten' oder 'gefressen werde'. Die Rettung durch ein unbekanntes Schiff von einem unbekannten Volk stand jedenfalls nicht auf dem Plan. Aber genau das passierte - und es war noch nicht einmal ein Zufall. Paul & Rita waren schließlich nicht allein in die Vergangenheit gerutscht - sie wurden begleitet von Bheki & Mira, zwei ziemlich verwirrten Menschen aus einer entfernteren Parallelwelt. Von Armin & Lydia Schuricke, einem Pechvogel-Pärchen aus Lübeck, das immer wieder eine beliebtes Opfer der Tücken von Raum & Zeit ist. Und von Professor Jacques Flostre, einem vorzüglichen Kenner genau dieser Tücken. Und während Paul & Rita im Atlantik trieben, waren ihre Freunde über die Umoya gestolpert, einem vorläufig zumindest völlig unbekannten Volk, das offenbar vor knapp 500 Jahren in Südamerika gelebt hatte. Viel mehr steht vorläufig noch nicht fest: zum Beispiel ist es vollkommen unklar, wie diese Umoya unsere fast-verlorenen beiden Stars in den unendlichen Weiten des Atlantik überhaupt orten konnten. Flostre deutete im letzten Kapitel an, daß unsere Abenteurer rein zufällig über Eldorado gestolpert wären, aber das wäre einerseits ziemlich unglaublich und andererseits auch bedeutungslos; denn unsere Held suchten nicht nach Gold, sondern nach einem Zugang zwischen den Dimensionen, nach einem Tor der globalen Rutschbahn, um endlich in ihre - weitaus weniger aufregende - Heimatzeit zurückzukehren.