Es mag faszinierend sein, mit einer Zeitmaschine die Vergangenheit zu erkunden - aber es ist überhaupt nicht lustig, wenn man feststellen muß, daß dieses Gerät nur in die eine Richtung funktioniert. Mit anderen Worten: P.E.P., Rita Stefanidis, Professor Flostre, sowie ihre vier Begleiter saßen fest - im Jahre 1518, nachdem sie eine ganz andere Geschichte quer durch sämtliche Dimensionen geschleudert hatte. Den einzigen Ausweg bot die 'globale Rutschbahn' - ein globales Netzwerk sonderbarer Ein- und Ausgänge, die Zugang zu der gestaltlosen Zwischenwelt bieten, die alle Räume und Zeiten miteinander verbindet. Das nächstbeste dieser Tore befand sich von ihnen aus gesehen im Amazonas-Delta - nach heutigen Maßstäben ein Katzensprung. Aber von 500 Jahren waren die Transportsysteme in der neuen Welt noch äußerst unterentwickelt. Immerhin gelang es ihnen auf einer englischen Brigg anzuheuern, die sie immerhin bis vor die Küste Guyanas brachte. Dann allerdings wurden sie von drei Schiffen der Portugiesen ausgebremst, die überzeugt waren, diesen Teil der Welt für sich gepachtet zu haben. Nur schwimmend konnten sich Paul & Rita retten, während ihre Gefährten auf einem entwurzelten Baum durch den Atlantik trieben. Und normalerweise hätte diese Geschichte damit ihr trauriges Ende gefunden: Der stetige Äquatorial-Strom hätte unsere Helden immer weiter aufs offene Meer treiben müssen - und da gab es niemand, der sie retten konnte. Wenn nicht damals - in den Bergen von Guyana - ein rätselhaftes Volk gelebt hätte, von dem kein Geschichtsbuch jemals berichtet hat. Die Umoya verfügten offenbar über ganz besondere Fähigkeiten: In der Endlosigkeit des Ozeans fischten sie zuerst die Belegschaft des treibenden Baumes - und dann die verzweifelt um ihr Leben schwimmenden Paul & Rita aus dem Meer. Und es kam noch besser: In einem ihrer Dörfer mußten sich die sieben Zeitreisenden einem merkwürdigen Ritual unterziehen, bei dem es offenbar darum ging, selber bloß nicht zu lachen, aber die anderen zum Kichern zu bringen. Und unser 'Mann aus dem Jenseits' schoß dabei den Vogel ab: Indem er die unglaubliche Sprache und die gewaltigen Gesten der Umoya-Oberen imitierte und eines der Ratsmitglieder zu einem Lachanfall provozierte, wurde er selbst in die Reihen der düster maskierten Anführer aufgenommen. Dieser neue Status hätte den sieben Reisenden sicher weiterhelfen können - aber vorläufig gab es keinerlei sinnvolle Kommunikation zwischen ihnen und den Umoya. Flostre behauptete zwar, daß diese hellhäutig-deplazierten Menschen auch altgriechische und ägyptische Worte benutzten, aber dennoch kam es zu keiner Verständigung.