Mittendrin und voll daneben sind P.E.P., Rita Stefanidis und ihre fünf Freunde gelandet - zwar schon in ihrer Wahlheimat - auf der Karibik-Insel Tobago - aber ein gutes Stück zu früh - nämlich genau am Anfang des 16. Jahrhunderts, ein paar magere Jahre nachdem Kolumbus diese Insel entdeckt hatte. Die geneigte Hörerschaft dieser sog. Sendung weiß inzwischen, daß Zeitreisen im Prinzip kein Problem sind: Man muß eigentlich nur den nächstbesten Eingang der 'Globalen Rutschbahn' aufsuchen, und wenn man dann noch so einen berühmten Raum- und Zeitexperten wie Professor Flostre dabei hat, dann sollte es überhaupt kein Problem sein, jeden beliebigen Ort und jede beliebige Zeit anzusteuern. Das Problem bei dieser Geschichte war nur, daß sich die nächsten Zugänge zur 'Globalen Rutschbahn' von Tobago aus gesehen - in einem Hochtal der Anden, in den unzugänglichen Sümpfen der Amazonas-Mündung oder aber auf hoher See, im Bermuda-Dreieck befanden. Und um an einen dieser Orte zu gelangen, brauchten unsere Helden schlicht und einfach ein Schiff - und zwar ein ziemlich großes. Mit den Einbäumen und Kanus der Kalina-Indianer, die damals auf Tobago lebten, konnten sie nur sehr wenig anfangen. Die einzigen, die geeignete Wasserfahrzeuge besaßen waren die Europäer, aber die hatten zu dieser zeit noch gar nicht so richtig mit der Erkundung der Neuen Welt angefangen. Paul & Rita, sowie ihre fünf Begleiter, die gerade von den Kalina-Indianern aufgenommen worden waren, hatten sich bereits auf eine lange Wartezeit eingestellt. Aber dann ging es doch schneller, als sie gedacht hatten: Ein Segelschiff war vor der Insel vor Anker gegangen, hatte ein Kalina-Dorf mit Kanonen beschossen und den Rest der Bewohner in einen Zustand trotziger Panik versetzt. Trotz ihrer überlegenen Waffen hätten die Europäer bei dieser Auseinandersetzung grundsätzlich den kürzeren gezogen, aber die Indianer der Insel befanden sich schon seit Jahrhunderten in einem Zustand gutnachbarlicher Feinseligkeiten. Und nie und nimmer wollten sie gemeinsam gegen die Eindringlinge antreten. Statt dessen war Manoý, der Häuptling des kleinen Stammes, nach einigem Zögern bereit, Paul, Rita, Flostre und die anderen vier Irrläufer gegen den Feind antreten zu lassen. Unsere Helden hatten den Kalina glaubhaft versichert, daß es ihnen gelingen würde, die Europäer zum Weitersegeln zu bewegen, ohne daß ein weiterer Kalina-Indianer sterben würde. So ganz freiwillig ließ Manoý die sieben Zeitreisenden allerdings nicht ziehen. Er und sein Dorf betrachteten Paul und Konsorten als eine Art Maskottchen. Und heimlich hatte der Häuptling schon davon geträumt, die anderen Kalina-Dörfer mit dem Know-How unserer Reisenden zu unterwerfen.