Fast unbemerkt haben sich Barmat Nakúf - ein abgehalfteter Prinz - und Cyrus Vanderhaag - ein skrupelloser Wissenschaftler und ausgerechnet der Bruder unseres Professor Flostre - auf unserem Planeten eingeschlichen, um im kaum erforschten Hinterland von Venezuela ein gigantisches Experiment anzuzetteln. Basierend auf einer unbestätigten Theorie wollten sie die Tafelberge in der Sierra de la Neblina nutzen, um ein künstliches Tor zwischen den Dimensionen zu schaffen - einen Durchgang, der ohne Umwege in eins der zahllosen Parallel- Universen führen würde. Nakúf brachte das Geld ein; Vanderhaag das wissenschaftliche Know-How, und zusammen mit einer schwer-bewaffneten Schutztruppe nistete sich das diabolische Duo unter der Spitze des zentralen Tafelberges ein. Allerdings hatte Flostre von diesen Plänen Wind bekommen, und er befürchtete das Allerschlimmste. Und so rekrutierte er Paul und Rita und Emerald Lion, um die tückischen Versuche noch irgendwie zu stoppen. Gemeinsam mit zwei geldgierigen Venezoelanern erreichten sie das unzugängliche Nebeltal, aber von da an ging - frei nach Murphy - alles schief: Paul und Emerald gerieten in Gefangenschaft, und alle Versuche sie zu befreien, scheiterten kläglich. Auch auf der Gegenseite stand es nicht zum Besten: In einer ungesunden Mixtur aus Größenwahn und Rachsucht gelang es Vanderhaag tatsächlich, ein Tor in eine andere Welt zu öffnen - aber dort sah es alles andere als idyllisch aus: Auf der anderen Seite füllte eine unüberschaubare Stadt das Nebeltal, bevölkert von Hunderttausenden aufgebrachter Wesen, bei denen man bislang nicht einmal sicher sein konnte, daß sie menschlich waren. Mit einer Armada kleiner Fluggeräte näherten sie sich Nakúfs Versteck unter dem Gipfel eines turmartigen Tepui, und Vanderhaag hatte die Kontrolle über sein Dimensionstor verloren. Er konnte es nicht schließen, und das war der Moment, in dem Paul E. Pop und Emerald Lion einen waghalsigen Bluff wagten. Sie hatten sich - ein wenig dreist - als allwissende Experten in Raum-Zeit-Fragen aller Art ausgegeben und tollkühn behauptet, das Tor in diese bedrohliche zweite Welt schließen zu können. Und weil Cyrus Vanderhaag - ganz offensichtlich - am Ende seines Lateins angekommen war, nahm Prinz Nakúf die Hilfe unserer beiden Abenteurer an. Natürlich blickten die zwei im mehrdimensionalen Versuchszentrum nicht einmal ansatzweise durch. Aber wenigstens hatten sie von Flostre genug Fach-Chinesisch aufgeschnappt, um sich wichtig zu machen. Und so hantierten sie wahllos an den Schaltern, Reglern und Steuerungs-Elementen, und es schien fast so, als würden sie dabei Erfolg haben.