Da es einen Raum innerhalb des Universums gibt, muß auch einen Raum außerhalb des Universums existieren. Und genau da waren Paul E. Pop, Emerald Lion, Professor Flostre und vermutlich auch Rita Stefanidis gelandet: Mitten in einem gräulich-grauen, substanzlosen Gar-Nichts, das weder einen Anfang noch einen Ausgang hatte. Schuld daran war Prinz Barmat Nakúf, ein machthungriger Adliger, der die fixe Idee hatte, unsere nichtsahnende Welt aus ihrer Isolation zu befreien. Im abgelegenen, menschenleeren Nebeltal im Süden von Venezuela wollten Nakúf und sein Chefwissenschaftler Cyrus Vanderhaag einen gigantischen Durchgang öffnen, der in eine andere Welt führen sollte. Möglich war dieses verrückte Experiment durch die natürliche Konstellation sogenannter Tepuyes - riesiger, säulenförmiger Tafelberge, die zusammen ein Muster bilden, das subdimensionale Energien bestens konzentrieren kann. Anfangs sah es so aus, als würde dieser größenwahnsinnige Plan sogar aufgehen. Allerdings öffnete sich die Pforte nicht in eine idyllische Parallelwelt mit saftigen Wiesen und sanftmütigen Eingeborenen, sondern ausgerechnet in eine arg gebeutelte Parallel-Erde namens Do'ur - und das dortige Nebeltal beherbergte eine zwangsweise abgeschottete Kolonie der Kre'lar, die im Laufe der letzten Jahrhunderte einen unstillbaren Hass auf alle anderen Menschen entwickelt hatten. Kaum hatten sich die irdischen Tafelberge - mitsamt ihren Insassen - in ihrer Stadt manifestiert, griffen diese Kre'lar auch schon an. Und für Nakúf geriet die Situation völlig außer Kontrolle. Das war der Moment, in dem Professor Flostre die Notbremse zog. Unbemerkt hatte er bereits die Kontrolle in dem zentralen Tafelberg übernommen, den Prinz Nakúf zu einem modernen Laboratorium umfunktioniert hatte. Mit der Unterstützung von Emerald Lion und Paul E. Pop gelang es ihm, das Tor zwischen den beiden Universen zu schließen - allerdings kehrte der Haupt-Tepui damit nicht ganz in unsere Welt zurück. Im Klartext: Der ganze Berg blieb in dieser raum- und zeitlosen Zwischenwelt stecken, und vorerst gab es keinen Plan, wie man dieser misslichen Lage entkommen konnte. Schlimmer noch: Einer der hasserfüllten Kre'lar-Krieger hatte sich irgendwo in das Höhlenlabyrinth geflüchtet, das den Tafelberg durchzog; und irgendwo anders hielt sich vermutlich Pauls Freundin Rita versteckt, die nicht die leiseste Ahnung hatte, was eigentlich passiert war. Um sie aufzuspüren, musste sich einer unserer Helden an der circa 200 Meter hohen Bergflanke abseilen, die praktisch senkrecht in die Tiefe ragte - wobei es in diesem Nirwana eigentlich nicht einmal ein oben oder unten gab.