Man nehme: einen säulenförmigen
Tafelberg, 200 Meter hoch, 300 Meter im Umfang, von einem Labyrinth aus
Höhlen und Gängen durchzogen; einen größenwahnsinnigen
Wissenschaftler, der die bekannten Dimensionen sprengen möchte; einen
noch größenwahnsinnigeren Ex-Prinzen, der die Menschheit befreien
und sich zum globalen Alleinherrscher machen will; einen wütende Kre'lar-Krieger,
der weder Wissenschaftler, noch Prinzen, noch sonstige Menschen mag; zwei
südamerikanische Indios, denen der Tafelberg heilig ist; eine alte
Prophezeiung über den dunklen Schwestermond und das drohende Ende
der Welt; einen Professor Flostre, der
mit seinem Latein am Ende ist; Emerald Lion, Rita Stefanidis
und Paul E. Pop, die mindestens genau
so ratlos sind; zwei mittelgroße Universen, sowie einen nicht näher
definierten Raum, der zwischen diesen Universen liegt. Dann hat man - in
ungefähr - die Kulisse, in der sich das neueste Pop-Abenteuer in letzter
Zeit abspielt. Ist schon etwas verwirrend, zumal sich der Tafelberg aus
seiner gewohnten Welt gelöst hat und nun wie ein gestrandeter Walfisch
antriebslos in einem komplett grauen Nirvana hängt, in dem es weder
Zeit - noch sonst irgendwas gibt. Aber man kann es sich ja auch etwas
einfacher machen: Der Tafelberg hat tatsächlich etwas von einem großen
Schiff, das ziellos in einem endlosen Ozean treibt - im Nebel obendrein.
Der Kapitän, der allen Beteiligten diese Irrfahrt eingebrockt hat,
der Wissenschaftler Cyrus Vanderhaag ist abgesetzt und liegt gefesselt
in seiner Kabine, und sein Bruder - unser Professor Flostre - hat das Kommando
übernommen, ist allerdings auch ziemlich ratlos. Der Finanzier und
Anstifter dieser Kreuzfahrt - Prinz Barmat Nakúf - ist in
einen Zustand apathischer Stille verfallen, nach dem sich sein aberwitziges
Projekt in einen düsteren Alptraum verwandelt hat. Und während
die Brückenmannschaft ergebnislos nach Auswegen sucht, turnt unser
Held Paul E. Pop durch den unergründlichen Rumpf des Schiffes,
auf der Suche nach Rita, die ihrerseits auf dem langen Weg an die Spitze
des Tafelbergs - pardon: zur Brücke war. Als er sie schließlich
fand, war sie bereits den überaus gefährlichen blinden Passagier
gestolpert, der schwer verletzt und voller Haß in einer der zahllosen
Kammern zusammengebrochen war. Rita hatte nicht die leiseste Ahnung, wie
dieser Kre'lar-Krieger an Bord gekommen war, aber sie hatte ihn verarztet
und war überzeugt, daß ihre gute Tat auch belohnt werden würde.
Paul allerdings war da skeptisch: Er hielt den düsteren Eindringling
für eine lebende Bombe, die jederzeit hochgehen konnte. Kurzum: An
Bord des Tafelbergs herrschte eine etwas angespannte Atmosphäre.