Das Universum ist weder einzigartig, noch perfekt, und erst recht nicht funktioniert es mit besonders viel Logik. Aber es ist nicht parteiisch oder sogar unfair. Und deshalb müssen mit diesen ganzen Universen die selben Verhältnisse herrschen, wie in keiner Kiste mit Tennisbällen: zwischen den Universen ist einfach überall noch eine ganze Menge Platz, und genau in so einen Zwischenraum sind Paul E. Pop, Rita Stefanidis, Prof. Flostre und Emerald Lion hineingeraten - als unfreiwillige Passagiere auf einem frei durchs Kontinuum reisenden Tafelberg, der jede Bodenhaftung verloren hat. Schuld an dieser verwirrenden Geschichte waren Prinz Barmat Nakúf, sowie dessen Chef-Wissenschaftler Cyrus Vanderhaag (übrigens Flostres eigener Bruder). Die beiden wollten ausgerechnet unsere nichtsahnende Welt mit einem monströsen Tor beglücken, das von Venezuela aus in ein vollkommen anderes Universum führen sollte. Aber das klappte nicht sonderlich gut, und als Flostre dieses verheerende Experiment abbrechen wollte, lief die Sache völlig aus dem Ruder und der 200 Meter hohe Berg landete eben - in einem dieser trostlos-leeren Zwischenräume. Aber auch da schlug die ausgleichende Gerechtigkeit des Universums zu: Die Dinge verteilen sich nun mal - und im Laufe der Jahrmillionen war etliches in das große, leere Nichts gedriftet - 'Treibgut des Kosmos' sozusagen. Und dieser herrenlose Plunder hatte nun wiederum Glücksritter angelockt, so wie die sympathisch-schrullige Mannschaft der Lorelei - kein Raumschiff im eigentlichen Sinne, sondern eher ein planlos zusammengehämmerter Berg aus Schrott, Müll aus ausrangierten Doppelhaus-Hälften. Und seltsamerweise war dieses chaotische Etwas tatsächlich in der Lage, sich zielgerichtet durch das große Nichts zu bewegen. Im Austausch gegen den Tafelberg waren die Prisenjäger von der Lorelei bereit Paul E. Pop und seine Begleiter aus ihrer mißlichen Lage zu befreien. Vorangetrieben von dem einzigartigen Null-Licht-Antrieb steuerte die ganze Bagage auf einen der Handelsposten zu, die Innen- und Außenseite der Universen miteinander verbinden. Von dort aus - so behauptete wenigstens Kapitän Ferdinand Paunzner - würden unsere Helden problemlos in unsere gewohnte Welt zurückkehren können. Aber noch während dieser Reise braute sich neues Unheil zusammen: Prinz Nakúf hatte eine neue Chance gewittert, sich zum Anführer aufzuschwingen. Mit List und Lügen versuchte er, die Mannschaft der Lorelei zu einer Meuterei zu treiben. Geschickt nutzte er die Unzufriedenheit der Crew und versprach ihnen das, was sie hören wollten. Die Spannungen an Bord wuchsen zusehends.