Während sich zurückgebliebene Kulturen noch immer darüber den Kopf zerbrechen, wie man mit einer Rakete den nächstgelegenen Planeten erreichen kann, gibt es andere Welten, auf denen man längst weiß, daß man sich - in Null-Komma-Nichts - von A zu jedem beliebigen B bewegen kann, ohne dabei monatelang in einer engen Kapsel eingepfercht zu sein. Möglich wird das - fast verzögerungsfreie Reisen - durch das geheimnisvolle System der 'Globalen Rutschbahn', eine Art Netzwerk jenseits der üblichen Dimensionen, dessen Ein- und Ausgänge sich an etlichen Stellen auf unserer und auf allen parallelen Welten befinden. Dabei ist diese Rutschbahn ein ebenso natürliches Phänomen wie unser Kosmos. Das heißt: Die Rutschbahn wächst und entwickelt sich - und sie ist alles andere als einzigartig. Und so hielt sich wenigstens Professor Flostres Überraschung in Grenzen, als unsere Abenteurer mitten im Zwischenraum über ein ziemlich junges Exemplar dieser pan-dimensionalen Netzwerke stolperten. Innen mochte dieses Proto-Labyrinth bereits eine beachtliche Unendlichkeit erreicht haben, aber von außen war das ganze nichts als eine - etwa drei Meter hohe - schuppig-grünliche Blase, die sich furchtbar langweilte und offenbar überglücklich war, daß sich Paul E. Popund Flostre mit ihr beschäftigten. Dieses unvorstellbare Proto-Labyrinth fristete allerdings auch ein trauriges Dasein: Eingesperrt im Inneren eines sogenannten Zwischen-Raumschiffes, und als Motor mißbraucht, der dieses zusammengestückelte Etwas durch das Niemandsland zwischen den Universen treiben sollte. Um die Situation noch komplizierter zu machen, war ein größenwahnsinniger Prinz mit an Bord, der die Mannschaft zu einer handfesten Meuterei aufgewiegelt hatte. Nur noch Paul und der Professor standen ihm bei seinen Träumen von absoluter Macht im Wege, aber die beiden standen inzwischen unter dem persönlichen Schutz des kleinen Proto-Labyrinths, das in der Lage war, das Innere des Zwischen-Raum-Schiffs so zu verbiegen, daß unsere beiden Helden ungestört an ihrem Sabotageplan arbeiten konnten. Sie wollten das Gefängnis, in dem die Blase steckte, knacken und damit das Schiff vorläufig lahmlegen. Und bei diesem Versuch stolperte Paul über einen unerwarteten Verbündeten: Auch Cyrus Vanderhaag, der durchtriebene Chef- Wissenschaftler des Prinzen, hatte eingesehen, daß sein Chef gestoppt werden mußte. Aber noch bevor er und Paul ihren Plan umsetzen konnten, erhielten sie den nächsten Nackenschlag: An Bord der Lorelei - dieses merkwürdigen Zwischen-Raum-Schiffes - befand sich nämlich noch ein blindwütiger, rachsüchtiger Kre'lar-Krieger, und der verstand überhaupt keinen Spaß.