Die Übergänge zwischen Traum und Wirklichkeit sind bekanntermaßen fließend. und die Übergänge zwischen Raum und Zwischenraum müssen dementsprechend noch fließender sein. PEP (und seine beiden Begleiter Cyrus Vanderhaag und Poo'on) merkten es jedenfalls erstmal gar nicht, daß sie das merkwürdige Zwischenraumschiff Lorelei verlassen und in das Labyrinth einer globalen Rutschbahn eingetaucht waren. Letzteres verbindet sämtliche bekannte und unbekannte Welten und auch alles, was dazwischen, darunter und darüber liegt. Und von dort aus konnten die drei dann auch endlich den Kontakt mit ihren Begleitern aufnehmen, die vorübergehend in den Wirren dieser ganzen geometrischen Geschichte verschwunden waren. In den Augen unseres Helden sah die Sache allerdings ein gutes Stück komplizierter aus: Im Chaos einer Meuterei an Bord hatten Paul und seine Begleiter einen Gang an Bord des Zwischenraumschiffes genommen, der sie in die bizarre Kulisse eine Alt-Berliner Mietskasernen-Kellers geführt hatte. Nach längerem Herumirren entdeckten die dazugehörigen Heizungsraum, und dort - hinter einem Öltank - stolperten sie Professor Flostre, der eigentlich im Zentrum des Zwischenraumschiffs eingeschlafen war. Schuld an diesen merkwürdigen Verwerfungen von Raum und Zeit war der Antrieb dieses Schiffes - ein sog. Proto-Labyrinth, eine etwa drei Meter große, wabblige Blase, in deren Inneren sich die gesamte Außenwelt befand. Das klingt verrückter, als es ist, aber in sämtlichen höheren Dimensionen beginnt sich die menschliche Sprache permanent selbst zu strangulieren. Durch diese Blase jedenfalls öffnete sich der lang gesuchte Ausweg aus diesem ebenso tristen, wie grauen Zwischenraum - das ist genau die Gegend, die sich - eben - zwischen den Universen befindet. Insofern ist es auch nicht mehr verwunderlich, daß sich das Tor, durch das Rita und Emerald Lion befreit werden konnten, ausgerechnet im Inneren des virtuellen Öltanks, im virtuellen Keller der virtuellen Mietskaserne befand. Am Ende des letzten Kapitels jedenfalls hatten sich die wichtigsten Akteure dieser verwirrenden Geschichte im Heizungskeller versammelt und hatten nun eine faire Chance in ihre jeweiligen Heimatwelten zurückzukehren. Es fehlten nur noch Barmat Nakúf, ein machthungriger und gerissener Ex-Prinz, der all diese Verwicklungen erst angezettelt hatte, sowie zwei Indios, die auf den Spuren einer düsteren alten Überlieferung, in dieses Abenteuer hineingerutscht waren. Und eins stand fest: Diese drei konnte man unmöglich im Zwischenraum zurücklassen. Irgendwer mußte noch einmal in den Öltank klettern, um die Fremdkörper von der anderen Seite zu entfernen.