Irgendwann, vor grauester Urzeit, lange vor den Ägyptern und Babyloniern gab es wenigstens ein Volk auf diesem Planeten, das ganz genau wußte, daß es genau 62 Punkte auf unserer Welt gibt, an denen sich ein Tor öffnet, durch das man - ohne lange Abfertigungs- und Flug-Zeiten - von A nach B reisen kann. Und auch an alle As und Bs auf jeder nur denkbaren Parallel-Welt. Aufgrund irgendeiner Katastrophe ging dieses Wissen über die globale Rutschbahn jedoch verloren - nur noch ein Echo an dieses praktische und obendrein kostenlose Reisesystem geisterte noch durch ein paar Köpfe. Und zu den vagen Erinnerungen an diese Reiseepoche, gehört die Tatsache, daß die Einstiegs-Tore immer irgendetwas mit geometrischen Formen zu tun hatte. Und so mühten sich etliche Generationen, ebenmäßige Pyramiden, große Steinkreise oder kreuzförmige Bauwerke zu errichten - in der Hoffnung, damit erneut eines Tore zu öffnen. So lautet in Kurzform eine (wohl begründete) Theorie von Professor Jacques Flostre, der sein ganzes Leben dem Studium und der Bewahrung der Globalen Rutschbahn gewidmet hat. Unglücklicherweise hatte Flostre seine These veröffentlicht - nicht auf unserer, sondern auf seiner Heimatwelt, wo die Nutzung dieses Reisesystems längst gang und gäbe ist. Und damit setzte Flostre - ohne es zu wollen - dem ziemlich einflußreichen und gerissenen Barmat Nakúf einen gehörigen Floh ins Ohr. Der radikale Operettenprinz forderte nämlich schon lange die völlige Öffnung der globalen Rutschbahn, und wenn es ihm gelingen sollte, durch irgendein selbstgezimmertes geometrisches Monument ein neues Tor zu öffnen, dann wäre er seinem aberwitzigen Plan einen guten schritt näher. Als Laboratorium für seine skrupellosen Pläne hatte sich Nakúf ausgerechnet unsere nichtsahnende Welt ausgesucht - um genau zu sein: Die Tepuyes - merkwürdige, zylindrische Tafelberge im unwegsamen Süden von Venezuela. Korrekt präpariert konnten diese Mammut-Säulen genau das richtige Muster ergeben, das ein Tor zwischen den Dimensionen öffnen konnte. Und so machte sich Flostre auf den Weg, um Barmat Nakúf und seinen Chef-Wissenschaftler Cyrus Vanderhaag zu stoppen. Die erste Station des Professors war Tobago - die Wahlheimat unserer Helden Paul E.Pop und Rita Stefanidis. Natürlich waren die beiden bereit, ihrem alten Freund Flostre zu helfen. Und so ging die Reise gemeinsam weiter, bis nach Puerto Ayacucho, die Hauptstadt von Venezuelas Amazonas-Provinz. Und dort stolperten die drei unerwartet über einen weiteren Bekannten, über den großmäuligen Safari-Helden Emerald Lion, der dort allerdings unter dem Namen Don Esmeraldo D' Leon bekannt war.