Der Jahreszeit angemessen liegt immer noch ein ziemlicher Nebel über der aktuellen Geschichte um Paul E. Pop. Immerhin ist aber klar, daß unser 'Mann aus dem Jenseits' im letzten Sommer vom reichlich diesseitigen Ferdinand Von Königstein geködert und gekidnappt wurde. Paul besaß etwas, das der durchtriebene Münchner Mogel-Multi unbedingt haben wollte - nämlich Wissen: Wissen über ein natürliches Reisesystem, das hier immer gern salopp als 'globale Rutschbahn' bezeichnet wird. Einfach ausgedrückt ist das ein Viel-Dimensionales Netzwerk, das nicht nur die entferntesten Orte unseres Planeten miteinander verbindet, sondern auch die Reise durch ganz andere Räume und Zeiten ermöglicht. Auf vielen unserer Parallel-Welten ist dieses labyrinthische Gespinst längst bekannt - in dem speziellen Universum unserer Geschichte existieren jedoch nur Gerüchte. Aber Königstein - der korpulente Edel-Gangster - hatte sofort die phantastischen Möglichkeiten der Globalen Rutschbahn gegen die läppischen Kosten hochgerechnet, die ihm bei einer Erkundung dieser Geschichte entstehen würden. Und prompt hatte er - wie eine Spinne - unseren Helden in sein ganz persönliches Netz gelockt. Nur eine winzige Unvorsichtigkeit sorgte dafür, daß Pauls Freundin Rita Stefanidis seine Spur überhaupt aufnehmen konnte, aber dann legte sie eine erstaunliche Hartnäckigkeit vor. Gemeinsam mit Pauls altem Freund, dem undurchsichtigen Detektiv Major Renault, brachte sie doch tatsächlich Königsteins Pläne ins Wanken.
In der Begleitung von zwei Ärzten und zwei muskelbepackten Krankenpflegern sollte unser Held - in einer hektischen Aktion - von der zwielichtigen Klinik Donaublick bei Wien - in die Türkei geschmuggelt werden. Auf dem Landweg - per Zug - wurde der kaum zurechnungsfähige Paul in Richtung Istanbul eskortiert, wo seine nachdrücklichen Verhöre vermutlich fortgesetzt werden sollten. Aber Rita und Renault waren - gut verkleidet - auch an Bord und warteten nur auf eine gute Gelegenheit, unseren alten Abenteurer zu befreien. Immer wieder hatten sie genauso viel Glück wie Verstand, aber in Sofia riß Ritas Geduldsfaden. Nur ganz kurz hatte sie Paul gesehen, wie er - unter Drogen gesetzt - als Zombie über den Bahnsteig wankte. In dem Moment hatte sie alle Warnungen des Majors in den Wind geschlagen und hatte begonnen systematisch den Zug zu durchsuchen. Im vorletzten Wagen fand sie Paul; allerdings blickte sie - fast im gleichen Augenblick - der Mündung einer Pistole entgegen. Sie war ihren Widersachern blindlings in die Falle gegangen und mußte nun hilflos zusehen wie die unsympathische Frau Wortkarg auch für sie einen Spritze aufzog, mit der sie für den Rest dieser Fahrt ruhiggestellt werden sollte. Ritas letzte Hoffnung war Major Renault, der weiter vorne im Zug saß.