Wer mit der Zeit herumpfuscht, darf sich hinterher nicht wundern. Das ist
das vorläufige Fazit eines verwirrenden Abenteuers, das unser Held
Paul E. Pop in etwa 20 oder 25 Jahren anzetteln wird. Er wird sich
seine eigene Zeitmaschine bauen und damit 2000 Jahre zurück in die
Vergangenheit reisen, um sich und der Welt zu beweisen, dass auch die
letzten Grenzen knackbar sind und um mal raustzufinden, was sich damals
wirklich so - im alten Palästina - zugetragen hat.
Obendrein hat
er dabei auch noch unseren - den heutigen Paul - hineingezogen, und
außerdem Rita Stefanidis, Ophelia, seine Tante
Margarethe, den ewigen Pechvogel Armin Schuricke und den
Auriga-Exoperten Dr. Sagadejew. Und sie alle saßen
plötzlich in dieser Vergangenheit fest, als ein Erdrutsch, die ganze
schöne Zeitmaschine zertrümmerte. Den einzigen Ausweg bot die
'Globale Rutschbahn', dieses geheimnisvolle Reisesystem, das alle Welten
und Zeiten auf natürliche Weise miteinander verbindet. Und so segelte
die ganze Truppe mit einer selbstgebauten Dschunke ins alte
Alexandria, in der Hoffnung dort zu erfahren, wo sich die
nächsten Rutschbahn-Tore befinden könnten. Immerhin war die
ägyptische Hafenstadt ja die größte antike
Forschungsstätte, Heimat der legendären Bibliothek, in der das
ganze Wissen jener Zeit gesammelt und archiviert wurde.
Aber schon bei
ihrer Ankunft bemerken unsere Zeitreisenden, dass irgendetwas mit dieser
Vergangenheit nicht stimmt. Vom großen berühmten Leuchturm von
Alexandria, dem Pharos, fehlt jede Spur, und auch im 'Wann' scheint
sich die Zeitmaschine von Paul, dem Älteren geirrt zu haben. Sie sind
25 Jahre zu früh gelandet; Augustus hat gerade erst die Macht
in Rom übernommen und die alte Bibliothek und Forschungsstätte
arbeitet nur auf Sparflamme. Dennoch treffen Paul, Rita und Ophelia dort
auf zwei gelehrte Griechen, die tatsächlich zur historischen
Auriga-Gruppe gehören und einiges über die 'Tore von Raum
und Zeit' zu wissen scheinen. Aber das nächtliche Gespräch
bekommt zunehmend absurde Züge, denn die beiden Philosophen -
Chidakis und Demetrios - haben einerseits verblüffend
wenig Ahnung von den wahren Möglichkeiten und der Funktionsweise der
'Globalen Rutschbahn'. Andererseits betstätigen sie Pauls
düsterste Vermutungen: Unsere Zeitreisenden sind tatsächlich in
einer vollkommen anderen Welt gelandet: Dort gibt es keine 'Pyramiden von
Gizeh', vielmehr haben sich die alten Pharaonen unter gewaltigen
Steinwürfeln beisetzen lassen, die in Assuan errichtet wurden.
Und der nächste Rutschbahn-Zugang soll sich in den 'Hängenden
Gärten' befinden - nicht etwa in Babylon, sondern in den
Hängenden Gärten von Rom - in der Höhle des
Löwen.