“Nie wieder” wollte Paul E. Pop in einem dieser verrückten,
unkontrollierbaren Abenteuer landen, mit denen er uns schon seit Jahren
versorgt; erst recht nicht in der globalen Rutschbahn, diesem
substanzlosen Labyrinth zwischen Raum und Zeit, wo man immer Gefahr
läuft, sich plötzlich selber über den Weg zu laufen. Und schon gar nicht
freiwillig!
Unser Mann aus dem jenseits wollte seine Zeit eigentlich nur noch mit
Rita, mit seiner tropische Strandkneipe und mit der Hängematte auf der
lauschigen Plattform über der Lagune verbringen. Aber für seinen alten
Freund und Mentor Professor Jacques Flostre warf er noch einmal all
seine guten Vorsätze über Bord und landete prompt im größtmöglichen
Chaos, zwischen den Welten. Maralie Tanudes - Flostres einstige Ehefrau
und langjährige Freundin -, hatte unseren Helden um Hilfe gebeten, denn
der Professor war verschwunden - seit nunmehr zweieinhalb Jahren. Und
nach einer ersten Reise ins Paralleluniversum von Ardu war dann auch
klar, warum ausgerechnet Paul losziehen sollte, den Vermissten
aufzuspüren.
Auf seine alten Tage - und eigentlich schon im Ruhestand - hatte
Jacques Flostre noch einige Dokumente durchforstet, die er von seiner
Zeit in unserer Welt mitgebracht hatte. Fast dreißig Jahre lang hatte er
bei uns die Auriga-Gruppe geleitet, einen alten Geheimbund, der dafür
sorgen soll, dass sich unser Planet ganz geruhsam entwickeln kann. Da
gibt es nämlich das Reise-System der “Globalen Rutschbahn”,
ein dimensionsloses Netzwerk, das unsere Erde mit allen erdenklichen
Parallelwelten verbindet. Aber das werden wir früher oder später selber
entdeckten. Irgendwann wenn unsere Physik weit genug entwickelt ist,
werden wir über dieses wunderbare System stolpern - bis dahin wacht eben
die Auriga-Gruppe darüber, dass kein Weltbummler “von
draußen” uns durch dieses Netzwerk besuchen kann.
Allerdings ist da vor mehr als 70 Jahren einiges schiefgelaufen: Als
der deutsche Physiker Werner Heisenberg 1925 die Grundlagen der
Quantenphysik formulierte, glaubte eines der damaligen Auriga-
Mitglieder, dass die Menschheit nun wohl soweit wäre, und begann einigen
Forschern gezielte Tipps zu geben. Um ein Haar wäre dabei tatsächlich
die Globale Rutschbahn entdeckt worden - ausgerechnet im Krisenjahr 1929
und ausgerechnet von einem deutschen Forscher. Aber die Sache konnte
gerade noch verhindert werden - und zwar von Jacques Flostre - so
stand's in den Aufzeichnungen, die der Professor mit in seine Heimatwelt
genommen hatte. Also war er aufgebrochen, um diese Prophezeiung
einzulösen - und seitdem war er verschwunden. Und Paul sollte ihm wohl
oder übel folgen - ins Jahr 1929, nach Berlin, seine alte Heimatstadt.