Eigentlich hätte Paul E. Pops Großvater Arthur Poplinski ein ruhiges
und unauffälliges Leben in einer Mietskaserne in Berlin-Neukölln führen
sollen. Aber die Familiengeschichte hatte sich verändert, nachdem sein
Enkel in die Vergangenheit gereist war - ins Schicksalsjahr 1929. Aus
lauter Dankbarkeit hatte unser Held seinem Opa ein paar gute Tipps
gegeben - und das hatte eine ziemlich hinterhältige Verkettung der
Ereignisse ausgelöst: Arthur Poplinski war nach Australien ausgewandert,
hatte Physik studiert und ein ganz besonderes Faible für Zeitphänomene
aller Art entwickelt; er hatte sogar selbst versucht, ein Zeitmaschine
zu bauen. Und als Paul, mit seinem alten Freund Professor Flostre in die
Gegenwart zurückgekehrt waren, hatten sie feststellen müssen, dass sich
da einiges verändert hatte; auf den ersten Blick nicht wirklich
Weltbewegendes, sondern nur ein paar Details in Pauls
Familiengeschichte, aber das hatte offenbar doch weitaus größere
Auswirkungen.
Praktisch vor der Haustür unseres Abenteurers, unter einem Korallenriff
vor Tobagos Küste, entdeckten sie eine äußerst merkwürdige Anlage: Eine
große ovale Halle, vollgestopft mit allerlei geometrischen Formen, die
in den seltsamsten Winkeln angeordnet waren. Wenig später schienen sich
die dunkelsten Befürchtungen zu bestätigen: Drei schräge Gestalten
tauchten auf der Insel auf, behaupteten königliche Abgesandte aus der
Zukunft zu sein und erzählten, dass da tatsächlich jemand ein Zeittor
unter dem Meer errichtet hatte. Und quasi als Beweis ihrer wilden
Geschichte sagten sie voraus, dass die “globale Rutschbahn”
zerstört werden sollte - ein natürliches Netzwerk, das unseren einsamen
Planeten mit einer unendlichen Zahl verwandter Parallelwelten
verbindet.
Zumindest mit dieser Prophezeiung hatten sie Recht: Fassungslos musste
der Professor miterleben, wie ihm der Weg zurück, in seine eigentliche
Heimatwelt, abgeschnitten wurde. Selbst die Auriga-Gruppe, ein
Geheimbund einzigartiger Forscher, der das Rutschbahn-Geheimnis
Jahrtausende-lang bewahrt hatte, war vollkommen ratlos. Der letzte
Ausweg war nun das unheimliche Zeitportal unter den Korallen, das
womöglich von Pauls - verstorbenem oder verschollenen - Großvater
geschaffen worden war. Aber seine Funktionsweise blieb erstmal ein kaum
lösbares Rätsel. Im letzten Kapitel allerdings war Thomas Frazer auf
Tobago eingetroffen, der langjährige Assistent des alten Arthur
Poplinski - und er war einigermaßen besorgt; tiefer allerdings ließ er
sich nicht in die Karten schauen. Frazer hielt sich bedeckt, war
schweigsam und hatte erschreckend schlechte Manieren. Und so war unser
Held erstmal auch nicht viel schlauer, als zuvor.