Paul E. Pops Reise in die Vergangenheit hätte eine echte Heldentat sein können. Da war er in seine Heimatstadt zurückgekehrt, nach Berlin - ins Jahr 1929- , und es war ihm tatsächlich gelungen, seinen alten Freund Professor Flostre ausfindig zu machen und zu befreien. Einziges Makel dieser Operation: Unser Held hatte seinen eigenen Großvater kennengelernt - und das hatte den bewährten Zeitablauf doch einigermaßen umgekrempelt. Statt bei seinen vorbestimmten Leisten zu bleiben, entwickelte Opa Poplinski ein ganz verdächtiges Interesse an Zeitphänomen aller Art. Er wanderte nach Australien ab, wurde zu einem angesehen Wissenschaftler und baute heimlich, still und leise die erste, halbwegs funktionierende Zeitmaschine. Und einen schönen Tages war der alte Herr auf und davon: verschwunden, irgendwo in der ferneren Zukunft, wo er endlich offene Ohren für seine verwirrenden Thesen fand.
Arthur Poplinski hatte es damit - im Alleingang - geschafft, das gesamte Gefüge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wunderbar durcheinander zu bringen: Unter den heutigen Riffen Tobagos tauchte ein Zeitportal auf; Gegenstände verschwanden und ein paar - einigermaßen durchgeknallte - Abgesandte aus der Zukunft veranstalteten einen reichlich unangenehmen Zauber auf Paul E. Pops Heimatinsel. Kurzum: Pauls Eingriff in die Vergangenheit hatte die Welt verändert, und nur einer war in der Lage, die Zeit wieder in geordnete Bahnen zu zwingen - nämlich Pauls Großvater. Allerdings hatte der alte Herr eine doch recht eigenwillige Strategie entwickelt: Chaos muss mit Chaos bekämpft werden, so behauptete er; der Zeitstrom müsse dermaßen durcheinandergebracht werden, bis er von selbst in sein angestammtes Bett zurückkehrt.
Mit der Cockpit, einem selbstgebauten Zeitschiff aus der Zukunft gondelte er ruhelos durch die Zeit und brachte es schließlich sogar fertig, seinen eigenen Enkel zu kidnappen. Gemeinsam versuchten die beiden nun, Pauls Fehltritt in der Vergangenheit rückgängig zu machen - also das verhängnisvolle Treffen der beiden Herren Poplinski 1929 zu verhindern. Aber in dem Fall entwickelt die Zeit eine verblüffende Hartnäckigkeit: Was die Zwei auch anstellen - am Ende kommt es immer wieder zu der fatalen Begegnung von Paul und seinem Großvater. In seinem wachsenden Ärger entwickelte der alte Zeitforscher schließlich einen vollkommen abstrusen Aktionismus. Während sein Enkel sich von der aufreibenden Zeitlosigkeit im Inneren der Cockpit erholte, zerrte sein Großvater den unglücklichen Jacques Flostre mit an Bord: Der Professor wurde- ohne lange Nachzudenken - aus seiner Reise in die Vergangenheit herausgerissen und sollte nun - zwei Jahre zuvor wieder ausgesetzt werden. Ein ganz blöder Plan - meinte zumindest Paul E. Pop.