Abkürzungen führen zwar schneller zum Ziel, aber manchmal ist es doch besser, wenn man etwas später ankommt. Das war jedenfalls Paul E. Pops Fazit nach seiner Rückreise durch die Zeit. Nur vier Tage nach seinem Aufbruch waren er und sein Freund Professor Jacques Flostre schon wieder in Tobago aufgetaucht und mussten feststellen, dass es eng geworden war - im Old Pirate's Inn: Rita hatte Pauls Zeitreise nämlich nutzen wollen, um ihre beste Freundin Irina mitsamt ihrer 14jährigen Tochter Thalasia einzuladen - und das sorgte augenblicklich für einige Spannungen. Dabei war es noch nicht einmal das schlimmste, dass Paul und Rita ihr gemeinsames Schlafzimmer für ihre Gäste räumen mussten und ihre Nächte nun in Hängematten unter einem dicken Palmdach verbrachten. Viel übler war ein allgemeiner Kommunikationskollaps, denn niemand schien Pauls Griechisch verstehen zu wollen; Irina wiederum sprach kein Englisch und ihre Tochter anfangs überhaupt nicht.
Um die schlechte Laune des Mädchens ein wenig zu verbessern, hatten die beiden Freundinnen beschlossen, dass Thalasia tauchen lernen sollte. Und wer konnte das besser koordinieren, als unser auch-unter-Wasser-Held Paul. Widerspruch war zwecklos, und so begleitete “der Mann aus dem Jenseits” den Kursus der jungen Griechin im Tauchshop von Man Friday; Professor Flostre betätigte sich dabei als Übersetzer. Und nach ein paar Tagen hielt das Mädchen tatsächlich ein Junior-Brevet in den Händen. Damit allerdings konnte sich Paul noch lange nicht zurückziehen und sich ganz den philosophischen Gelagen mit seinem Freund Flostre widmen. Thalasia wollte nämlich unbedingt die “versunkene Stadt” erkunden - eine abstruse Legende, mit der man die Touristen am Westende Tobagos für feucht-fröhliche “Piraten-Fahrten” köderte. Unter dem Einfluß von mehreren Gläsern Rumpunsch wollten schon etliche Teilnehmer bunte Lichter im Wasser gesehen haben; weitere Beweise fehlten jedoch.
Dennoch brachen Man Friday, Jacques Flostre, Paul und Rita - zusammen mit Thalasia - zu einem Tauchgang an den spektakulären Riffen des Pidgeon Point auf - und dieser Ausflug entwickelt sich fast zu einem Desaster. Heftige Strömungen rissen die Gruppe schnell auseinander, und nur ein bisschen Erfahrung und noch mehr Glück konnten verhindern, dass Paul und Thalasia dabei in die Tiefe gerissen wurden. Mit Mühe erreichten sie den Strömungsschatten eines Unterwasser-Tales und wollten dort ihren furchteinflößenden Tauchgang einigermaßen kontrolliert beenden. Aber noch während sie langsam der Oberfläche entgegen schwammen, entdeckten sie einen unliebsamen Begleiter. Neben ihnen erschien ein gewaltiger Tigerhai - der größe un gefährlichste aller karibischen Raubfische.