Bereits sieben Monate lang ziehen Paul E. Pop und seine drei
Begleiter über die ferne kleine Welt von Jiliwa, und ganz allmählich
tauchen nun die ersten Zweifel auf, ob's ihnen je gelingen wird auf
unsere gute alte Erde zurückzukehren. Völlig unvermittelt waren Paul,
Charlie Stokes sowie Sohn und Vater Gottwald in den irdischen Karpaten
in ein merkwürdiges Kraftfeld gerutscht und wenige Augenblicke später
in der fremden Welt von Jiliwa aufgetaucht.
Wie sie ganz allmählig herausfanden, sind sie nicht die Einzigen die
einen unfreiwilligen Sprung auf den 15 Lichtjahre entferten Planeten
gemacht haben. Es gibt noch andere Menschen die durch das poröse
Geflecht von Raum und Zeit gerutzscht sind. Allerdings konnte ihnen
bislang noch niemand sagen wie es mit der Rückreise aussieht. Das
Problem ist, dass die meißten der Haniwa sich einfach für solche
Fragen nicht interessieren. Sie haben ganz andere Sorgen, denn ihre
gesamte Zivilisation wird seit fast 200 Jahren von den Apari-Iwa
bedroht. Diese unsichtbaren Wesenheiten rauben jedem seine Träume
sobald er seine Kindheit hinter sich gelassen hat. Innerhalb weniger
Jahre verwandeln sich die Jiliwa-Menschen dadurch in desinteressierte
phantasielose Roboter, die nur noch trübe ihrer Arbeit nachgehen und
die jede Motivation verloren haben.
In einer langen Odyssee sind Paul, Charlie und die beiden Gottwalds
quer über den größten Kontinent des Planeten gereist, bis sie eine der
beiden Festungsstädte erreicht haben, in denen ehrgeizige Fürsten,
Schamanen und Diktatoren ein paar Mittel sich und ihre Untertanen vor
den Übergriffen der Apari-Iwa zu schützen. Der Preis für diese
Sicherheit ist allerdings hoch. Die drei Metropolen sind vollkommen
überfüllt und immer wieder werden verzweifelte Menschen, die Zuflucht
und eine Zukunft suchen vor den Stadttoren, abgewiesen. Auch dort
erfuhren die vier Abenteurer nur wenig über einen Möglichen ausweg aus
dieser verzweifelten Welt. So zogen sie schließlich weiter, nur noch
zu dritt, denn der alte Astronom Jiři hatte sich gegen einen
weiteren Fußmarsch ins Ungewisse entschieden und war freiwillig in der
Stadt Jilisar zurück geblieben.
Allerdings erhielten sie schnell wieder Verstärkung, denn Ashila eine
junge Kräuterfrau, bestand darauf sich ihnen anzuschließen, bevor sie
den Traumdieben ganz zum Opfer fiel. Und im menschenleeren Lagwan-
Gebirge wenigstens Paul auf einen weiteren Reisenden. Kurz vor
Sonnenaufgang tauchte Rimski aus dem Wald. Ein einigermaßen seltsames
Einhorn, dass unser Held bei einem seiner vergangenen Abenteuer auf
unserer Erde kennengelernt hatte.