“Zur falschen Zeit am falschen Ort” - besser kann man's
eigentlich gar nicht beschreiben, wann und wo Paul E. Pop, Charlie
Stokes sowie Andreas und Jiri Gottwald gelandet waren. Ein vermutlich
schlecht durchdachtes Experiment hatte sie nach Jiliwa geschleudert,
einen 15 Lichtjahre entfernten, erdähnlichen Planeten, der seit ein
paar tausend Jahren von Menschen besiedelt wird; Menschen, die genau
so wie unsere vier Abenteurer von einen der unsichtbaren Kanäle
verschluckt wurden, die Jiliwa mit unserer Erde verbinden.
In der Gegenrichtung funktioniert dieser Weg allerdings weniger gut,
ansonsten hätten sich vermutlich längst zehntausende Haniwa auf unsere
Welt geflüchtet. Auf ihrem Planeten sind sie nämlich zu Freiwild
geworden, nachdem die gestaltlosen Apari-Iwa ihre Welt übernommen
hatten: Wesen aus einer anderen Dimension, die den Menschen ihre
Träume stahlen. Die ganze Kultur des kleinen Jilawa befand sich im
Verfall; die Bevölkerung ging drastisch zurück; die Lebenserwartung
war auf vielleicht dreißig Jahre gesunken und die Erwachsenen waren
meist nur noch apathische, interesselose Wracks, ohne Träume, ohne
Phantasie, die rein mechanisch ihrer Arbeit nachgingen.
Nach rund 200 Jahren dieser grausamen Heimsuchung regte sich
allerdings Widerstand. In drei großen Städten hatten sich Menschen
verschanzt, die sich immer besser vor den Übergriffen der Traumdiebe
zu schützen wussten. Und es war schließlich der alte Astronom Jiri
Gottwald, der an einer genial-simplen Erfindung beteiligt war, mit der
die Apari-Iwa nach ihrer Belagerung der Metropolen zum ersten mal
zurückgedrängt werden konnten.
Jenseits einiger Kräutertinkturen und Räuchertöpfe reagierten die
Apari-Iwa vor allem auf Metall und Wasser äußerst allergisch. Und so
war Gottwald Senior denn auch mit dabei, als die Städter den
Traumdieben nachsetzten - unter Schutz von Wasserwerfern,
Rasensprengern und durchlöcherten Schläuchen. Die improvisierte
Wasser-Armee zog entschlossen nordwärts - zur Stadt der großen
Steinquader, neben der die Traumdiebe ihr Hauptquartier errichtet
hatten. Und dort trafen sie denn auch wieder auf Paul, Charlie und
Andreas. Das Einhorn Rimski, die Schamanistin Simala und ihre eigenen
Nasen hatten sie bis nach Jalasar geführt: Dort befand sich nämlich
das Tor, durch das die Traumdiebe diese Welt erreicht hatten; dieses
Tor ist für sie der einzige Weg, um Jilisar zu verlassen. Allerdings
würde es sie nicht direkt nach Hause führen, sondern erst einmal in
die “Dunkle Zone” - eine für Menschen unbegreifliche
Dimension, in der die elfenhaften Apari-Iwa, das Sicherheitseinhorn
Rimski, sowie etliche andere Figuren aus Sagen und Märchen zu Hause
sind.