Paul E. Pop und Rita Stefanidis waren ein gutes Stück weitergekommen,
bei ihrer mühsamen Spurensuche in England und Schottland. Sie hatten
es tatsächlich geschafft, den Schuldigen in einem sechs Jahre
zurückliegenden Mord zu ermitteln: Dermott Weatherhill, das Faktotum
eines jungen Adligen, hatte den Archäologen Christopher Winston
umgebracht und in der gut versteckten “Inneren Kammer”
einer karibischen Tempelanlage zurückgelassen. Bei neuerlichen
Ausgrabungsarbeiten im letzten Herbst war die Leiche dann schließlich
entdeckt worden - und dieser schaurige Fund hatte für einige
Verwicklungen gesorgt.
Allerdings hatten Paul und Rita keine Ahnung, was den schrulligen Mr.
Weatherhill zu dieser Tat getrieben hatte, und sie hatten auch nichts
in der Hand, um diesen seltsamen Mordfall endgültig zu klären.
Offiziell war Dr. Winston damals bei einem Badeunfall auf Barbados ums
Leben gekommen, und da sein Leichnam kurz nach seiner jüngsten
Entdeckung wieder verschwunden war - ebenso wie alle dazugehörigen
Aufzeichnungen - gab es eigentlich auch gar keinen Mord. Diejenigen,
die in diese verworrene Geschichte verstrickt waren, hatten jedenfalls
überhaupt kein Interesse daran, die ganze Affäre erneut aufzurollen,
und so konnte sich der flüchtige Mr. Weatherhill sicher sein, dass ihn
niemand ernsthaft verfolgen würde.
Auch unser “Mann aus dem Jenseits” wollte - zum
wiederholten mal - die Flinte ins Korn werfen und in seine Wahlheimat,
auf die Insel Tobago zurückkehren: Der “Fall Winston” war
einfach nicht lösbar - und erst recht nicht das noch größere
Geheimnis, dass die Tempelanlage auf der Insel St. Vincent umgab. Aber
Ritas ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit ließ es einfach nicht zu,
dass die beiden einfach aufgaben. Sie setzte ihre Hoffnungen nun auf
Sir Edmond, einen alten Freund der Familie, der in England über ganz
erstaunliche Kontakte verfügte und der vielleicht in der Lage wäre,
den Nebel, der diese Affäre umgab, zu lichten. Außerdem waren da noch
ein paar Freunde an der 'University of Scotland', die mit dabei
gewesen waren, als man die sterblichen Überreste des Dr. Winston
gefunden hatte. Offiziell wollten sie ihre sensationelle
archäologische Entdeckung zwar auch nicht von dieser alten Geschichte
in den Dreck ziehen lassen. Aber unter der Hand waren sie schon
bereit, Paul und Rita zu helfen, und so hatten sie unseren beiden
Abenteurern eine CD mit - bislang unbekannten - Daten zugespielt. Die
Spurensuche konnte weiter gehen.^