Auf der Welt, auf der das vermutlich größte Raumschiff aller Zeiten gebaut wurde, hat man das Mittelalter einfach ausgelassen und sich damit einen erstaunlichen technischen Vorsprung verschafft. Nun war die Prometeus unterwegs, um eine erste menschliche Kolonie in einem fremden Sonnensystem zu gründen. So richtig gut war diese Reise allerdings nicht gelaufen: Die ersten beiden Planeten, die das Schiff angesteuert hatte, waren am Ende doch nicht für menschliches Leben geeignet. Nach 26 Jahren Flug durch unendliche Weiten hieß es nun “Alles oder Nichts”: Weiter als bis zum dritten Ziel würde es der Fligende Zylinder kaum schaffen: Die Vorräte für die 30köpfige Mannschaft und die hundert Sternensiedler waren aufgebraucht; man musste sich von dem ernähren, was das gewaltige fliegende Gewächshaus hergab, und auch die ersten Maschinen an Bord hatten sich - leise seufzend - verabschiedet: Noch zwei Jahre Flug, und dann würde sich herausstellen, ob Planet Nummer Drei bewohnbar wäre.
Und natürlich zerrte die Ungewissheit an den Nerven der Raumfahrer. Eine entschlossene Minderheit kämpfte bereits dafür, die ganze Mission abzublasen und zur Erde zurück zu kehren, bevor es zu spät war. Dabei hatten diese - größtenteils während der Reise geborenen - Fidelistas nichts unversucht gelassen: Sie hatten sogar düstere Rituale aus alten Büchern wiederholt, um einen Dämon an Bord zu holen, und bei so einer Beschwörung war dann “unser Mann aus dem Jenseits” auf dem Schiff gelandet. Paul hatte nämlich - genau im falschen Moment - mit einem unscheinbaren Apparat unbekannter Herkunft herumgespielt - und das hatte fatale Folgen: Statt weiter vor seiner Heimatinsel Tobago herum zu segeln, saß er plötzlich auf der Prometeus fest.
Das Dimensionstor, durch das er gerutscht war, ließ sich zwar - nach einer ersten Testreihe - immer wieder promblemlos öffnen, aber kein Mensch wusste, wohin es führte. Man musste schon sehr verzweifelt sein, um sich in diesen ungewissen Dutrchgang zu stürzen. Aber acht der Fidelistas hatten es dennoch gewagt: Sie waren spurlos verschwunden - und seitdem war das Chaos an Bord bedenklich gewachsen. In einer kritischen Phase - kurz vor dem letzten Bremsmanöver - waren rätselhafte und bedrohliche Systemausfälle aufgetreten; es war von “Sabotage” die Rede und von der Verhängung des “Kriegsrechts”; die Spannungen zwischen den Praefectores und ihren Passagieren waren eskaliert und konnten erst beigelegt werden, als man knapp einer Katastrophe entgangen war. Paul E. Pop war allerdings der einzige, der insgeheim vermutete, dass hinter all diesen Ereignissen sein alter Freund Jacques Flostre stecken könnte, der sich bemühte unseren Helden zurück in seine (und unsere) alte Welt zu holen.