Man mag sich darüber streiten, ob sich Paul E. Pops neueste Geschichte als “Radio-Abenteuer” bezeichnen lässt. Ein “Reisebericht” ist es jedenfalls nicht, obwohl da durchaus eine Zeitreise im Mitellpunkt steht. Um die Fäden aufzugreifen: Im letzten Sommer war unser “Mann aus dem Jenseits” zusammen mit seiner Freundin Rita Stefanidis nach Tobago zurückgekehrt. Sie hatten eine lange und einigermaßen verrückte Odyssee hinter sich. Da war ihr Abenteuer in Sibirien gewesen, im “Permafrost” - und Paul hatte schließlich die Nase gründlich voll gehabt - von Einhörnern, Drachen, Raum- und Zeitreisen.
Dennoch hatten sie sich noch einen kleinen Abstecher gegönnt: Paul und Rita waren mit der transsibirischen Eisenbahn nach Moskau gereist - und dann weiter nach Berlin, in die alte Heimatstadt unseres Helden. Und dieses erste, ernsthafte Wiedersehen mit “seiner Stadt” hat denn vielleicht auch die Inspiration für Pauls neueste Erzählung geliefert. Die neuen Berichte führen uns in die Zeit, als Paul noch kein Globetrotter war. Sein erster bescheidener kleiner Umzug brachte ihn vom Wedding in die Kreuzberger Adalbertstraße - mitten hinein ins pralle Leben, einer Stadt, die sich damals, Anfang der Achziger, für den “Nabel der Welt” hielt.