Vor mehr als 20 Jahren hat Paul E. Pop seine Heimatstadt Berlin hinter sich gelassen, wurde zum Globetrotter, zum Abenteurer, zum Weltreisenden wider Willen. Seit über 18 Jahren versorgt er uns regelmäßig mit den Aufzeichnungen seiner Abenteuer. Aber wie kam es eigentlich zu diesem Schritt?
Über Herrn Pop vor der Wunderwelt wissen wir nur sehr wenig. Als er der Stadt den Rücken zukehrte, hatte er nur eine kryptische Nachricht hinterlassen. Er würde sich auf die Suche nach dem einen, großen Klang machen - so hieß es da, in seiner bewährten Mischung aus Größenwahn und Selbst-Ironie. Fest steht, dass er damals sehr gründlich alle Brücken hinter sich abgerissen hatte. Er hatte sogar die Fotoalben in seiner elterlichen Wohnung geplündert, hatte seine Bücher verschenkt und seine Schallplatten verkauft. Es schien so, als hätte er alles versucht, um seine Spuren zu verwischen. Nicht einmal seine besten Freunde wußten, wo er steckte. Und natürlich hatte jeder seine eigenen, düsteren Erklärungen. Vielleicht war ihm die Steuerfahndung auf den Fersen; vielleicht war Paul aber auch in ein ganz anderes, schweres Verbrechen verstrickt. Womöglich hatte er sich auch mächtige Feinde gemacht und musste sich aus dem Staub machen, um seine Haut zu retten.
In den ersten drei Abschnitten seiner Erzählung hat er davon allerdings noch nicht viel berichtet. Da drehte sich alles um Pauls erste Wohnung in Kreuzberg; um seine hartnäckigen Träume von einer Karriere im Musikgeschäft und um seine alten und neuen Freunde, von denen Georg, der zornige Visionär im Seitenflügel, mit Sicherheit eine der seltsamsten Gestalten war.