Es muss 1983 gewesen sein, als das Leben unseres Helden Paul E. Pop eine völlig neue Perspektive bekam: Jahrelang hatte er sich nur treiben lassen - vom Berliner Wedding in seine erste Wohnung an der Adalbertstraße; von Gelegenheitsjobs zu einer regelmäßigen Kolumne einer Berliner Stadtzeitung - und dann als hoffnungsvoller Archivar in eine der größten, privaten Filmsammlungen. Das war alles einfach nur passiert: Pauls Träume waren eigentlich ganz andere gewesen: Rockstar, Bestsellerautor, Chef einer Fluglinie - womöglich waren auch Lokomotivführer und Feuerwehrmann mit dabei gewesen.
Dann allerdings trat Judith auf den Plan, Pauls erste große Liebe, fest entschlossen nach dem Abschluss ihres Studiums irgendwo in den Süden zu ziehen. Spätestens nach einem ersten gemeinsamen Urlaub in Griechenland stand auch für unseren Helden fest, dass er den Absprung machen würde. Da musste einfach noch mehr sein, als diese Insel Berlin, die nur behäbig um sich selbst kreiste. Und es war ausgerechnet besagter Herr Galle der ihn in diesem Plan bestärkte. Allerdings - so meinte dieser bräsige alte Berliner - müsste Paul seinen Traum wirklich mit Haut und Haaren verfolgen. Leute, die ständig von ihrem Absprung redeten, gab es schließlich wie Sand am Meer - im Berlin der Achtziger.