Wochenlang durfte Paul E. Pop gratis und komfortabel durchs Weltall reisen, durch endlose Weiten, in denen noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist. Andere hätten sich die Finger geleckt - nach so einem Sternentrip, aber unser Held war todunglücklich. Ein Rückflug war nämlich nicht eingeplant: Die Prometeus beförderte die ersten Siedler einer technisch fortschrittlichen Parallelwelt in ein benachbartes Sonnensystem, und nach einer inzwischen 26 Jahre währenden Reise, hatte das riesige Schiff sein Haltbarkeitsdatum bereits überschritten. Es knirschte an allen Ecken und Enden, und obendrein war an Bord ein fanatischer Machtkampf ausgebrochen, der unseren Helden immer mehr zu seinem hilflosen Spielball machte.
Ein Anfangs recht kleines Häuflein abergläubischer Eiferer hatte - alten Überlieferungen folgend - versucht, einen Dämon auf das Schiff zu holen. Dabei hatten sie ahnungslos ein Tor zwischen den bekannten Dimensionen geöffnet und Paul an Bord beschworen. Natürlich besaß er keine der erhofften magischen Fähigkeiten, aber allein sein Auftauchen brachte das labile Gleichgewicht der 130 Sternenreisenden ins Wanken. Mit einer seinen wilden Interpretationen alter Prophezeiungen, mit gefälschten Schriften und geschickter Manipulation brachte sich schließlich der machthungrige, verbitterte Praefektor Oshan an die Spitze der wundergläubigen Fidelistas. Und im letzten Kapitel brachte er die aufgebrachte Gruppe dazu, unseren Helden - buchstäblich - zu opfern.
Aber Glück im Unglück: Pauls Verschwinden aus unserer gewohnten Welt war natürlich nicht unbemerkt geblieben. Seine Freundin Rita Stefanidis und der Multi-Dimensions-erfahrene Jacques Flostre waren längst aufgebrochen, um unseren Mann aus dem Jenseits zu befreien. In letzter Minute gelang es dem Professor, unseren Helden ins Zentrum des Pentagramms zu bugsieren - und damit dem Zugriff der Fidelistas zu entziehen. Rita jedoch war immer noch eine Gefangene der Fanatiker, und die Aussichten, die Flostre unserem Helden eröffnete, waren nicht gerade rosig. Sie befanden sich nun zwar einen Schritt links von der Realität des Raumschiffes. Die Passagiere der Prometeus konnten sie damit allenfalls als geisterhafte Schemen wahrnehmen. Aber aus diesem schattenhaften Dasein gab es keinen Ausweg. Vorläufig hatten sie keine Chance, Rita zu befreien und dann in unsere Welt zurück zu kehren. Und schlimmer noch: Praefektor Oshan hatte mit Pauls Verschwinden eine schwere Schlappe einstecken müssen und würde nun nach einem anderen Weg suchen, seine Macht zu festigen. Und Rita war nun die einzige Person, die sich noch in seiner Gewalt befand.